Das Knie ist das größte und komplexeste Gelenk im menschlichen Körper. Es wird zum Teil mit mehr als dem Sechsfachen des Körpergewichts belastet und muss daher gleichzeitig extrem beweglich und tragfähig sein.
Drei unterschiedliche knöcherne Gelenkskörper bilden das Kniegelenk: der Oberschenkelknochen (Femur), die Kniescheibe (Patella) und das Schienbein (Tibia). Zusammen mit Knorpeln, Muskeln und Sehnen ergibt sich dadurch ein Dreh-Scharnier-Gelenk. Die Kniescheibe gleitet dabei in eine spezielle, schmale Rinne oberhalb des Oberschenkelknochens.
Die Zwischengelenksscheiben, auch Menisken genannt, sitzen zwischen Oberschenkelknochen und Schienbein und dienen als zusätzliche Stoßdämpfer bei Bewegungen. Sowohl Innen- als auch Außenmeniskus befinden sich zwischen dem Kopf des Schienbeins und dem abgerundeten Ende des Oberschenkelknochens.
Eine abfedernde Rolle im Kniegelenk übernehmen auch die Schleimbeutel, die vor, hinter und über der Kniescheibe liegen. Sie haben die Form von Kissen und sind mit
Gelenkflüssigkeit gefüllt. In ihrer Wirkung ergänzt werden die Schleimbeutel von Gelenkknorpeln, die verhindern, dass die Knochen direkt aufeinanderliegen. Ihre mehrere Millimeter dicke weißliche Knorpelschicht ist äußerst druckelastisch und kann sich bei Kraftauswirkung verformen, um äußere Belastungen abzufangen. Zudem haben Knorpelzellen eine schmierende Wirkung, da sie die Nährstoffe der Gelenksflüssigkeit aufnehmen.
Nun ist das Kniegelenk von sich aus nicht besonders stabil. Unterschiedliche Bänder und Sehnen gleichen dieses Defizit jedoch aus. Eines dieser wichtigen Bänder ist das Kreuzband. Man unterscheidet dabei zwischen dem vorderen und hinteren Kreuzband. Sie verlaufen zwischen den Enden des Oberschenkelknochens, sind permanent gespannt und fixieren das Kniegelenk auf horizontaler Ebene.
Auch die beiden Seitenbänder, die an den Innen- und Außenseiten des Knies entlanglaufen, tragen zur Stabilität des Knies bei. Das Innenband zieht sich an der Innenseite des Oberschenkelknochens zum Schienbeinschaft und verhindert, dass sich das Kniegelenk bei bestimmten Bewegungen des Fußes nach innen oder außen schiebt. Das Außenband verläuft außen vom Oberschenkelknochen zum Wadenbeinköpfchen und stoppt das Verschieben des Kniegelenks nach außen, wenn sich der Fuß nach innen bewegt. Für die Robustheit und Beweglichkeit der Kniescheibe sind das Kniescheibenband und die Quadriceps-Sehne verantwortlich, die sich oberhalb und unterhalb der Kniescheibe erstrecken. Für den reibungslosen Bewegungsablauf des Knies trägt die Kniegelenkskapsel bei. Sie besteht aus zwei bindegewebigen Schichten, umhüllt alle Gelenksflächen und ermöglicht durch die vielen vorhandenen Rezeptoren des Nervensystems die exakte Koordination zwischen Muskeln und Beinen.
Prinzipiell kann man die Ursachen von Knieschmerzen in 3 großen Kategorien unterteilen: Verletzungen, Entzündungen und der Verschleiß des Kniegelenks.
Bei Verletzungen als Ursprung von Knieschmerzen sind meistens die Knorpel, Bänder oder Menisken betroffen. Es handelt sich dabei um akute Kniebeschwerden, die posttraumatisch also nach einem Unfallgeschehen, auftreten. Auch wenn der Ausgangspunkt oft bei sportlichen Betätigungen liegt, kann es auch durchaus im Alltag zu Knieverletzungen kommen. In diesem Fall liegt der Auslöser aber dann häufig nicht bei Über- oder Fehlbelastungen, sondern bei den fehlenden Muskeln im Kniebereich, die sonst aufkommende Knieverletzungen verhindern könnten. Besonders riskant sind abrupte Stoppbewegungen oder die Kombination von Verdrehen und Beugen des Kniegelenks.
Bei Stößen, Schlägen oder Stürzen sind es meist Prellungen, die sich durch schmerzhafte Blutergüsse außerhalb der Gelenkskapsel äußern. Ebenfalls durch Blutergüsse und Schmerzen machen sich Zerrungen bemerkbar, die durch die Überdehnung von Bändern, Muskeln, Kapseln oder den Sehnen um das Gelenk, auftreten. Längere Erholungsphasen fordern Muskel- oder Sehnen(ab)risse, die normalerweise nur bei grober Krafteinwirkung entstehen und selten auftreten. Sehnenansatz-, Seitenband-, oder Patellarsehnenrisse zeichnen sich meistens durch Blutergüsse, Stabilitätsverluste und Funktionseinschränkungen ab. Als letzte Verletzungsursache für Knieschmerzen sollten noch Kniescheibenverrenkungen angeführt werden. Man spricht hierbei davon, wenn die Kniescheibe aus ihrer Führung hinausspringt. Es kann in der weiteren Folge zu starken Schmerzen im Knie, Einrissen am Bandapparat, Blutergüssen und Knorpelschäden kommen.
Bei Verletzungen als Ursprung von Knieschmerzen sind meistens die Knorpel, Bänder oder Menisken betroffen. Es handelt sich dabei um akute Kniebeschwerden, die posttraumatisch also nach einem Unfallgeschehen, auftreten. Auch wenn der Ausgangspunkt oft bei sportlichen Betätigungen liegt, kann es auch durchaus im Alltag zu Knieverletzungen kommen. In diesem Fall liegt der Auslöser aber dann häufig nicht bei Über- oder Fehlbelastungen, sondern bei den fehlenden Muskeln im Kniebereich, die sonst aufkommende Knieverletzungen verhindern könnten. Besonders riskant sind abrupte Stoppbewegungen oder die Kombination von Verdrehen und Beugen des Kniegelenks.
Bei Stößen, Schlägen oder Stürzen sind es meist Prellungen, die sich durch schmerzhafte Blutergüsse außerhalb der Gelenkskapsel äußern. Ebenfalls durch Blutergüsse und Schmerzen machen sich Zerrungen bemerkbar, die durch die Überdehnung von Bändern, Muskeln, Kapseln oder den Sehnen um das Gelenk, auftreten. Längere Erholungsphasen fordern Muskel- oder Sehnen(ab)risse, die normalerweise nur bei grober Krafteinwirkung entstehen und selten auftreten. Sehnenansatz-, Seitenband-, oder Patellarsehnenrisse zeichnen sich meistens durch Blutergüsse, Stabilitätsverluste und Funktionseinschränkungen ab. Als letzte Verletzungsursache für Knieschmerzen sollten noch Kniescheibenverrenkungen angeführt werden. Man spricht hierbei davon, wenn die Kniescheibe aus ihrer Führung hinausspringt. Es kann in der weiteren Folge zu starken Schmerzen im Knie, Einrissen am Bandapparat, Blutergüssen und Knorpelschäden kommen.
Je nach Schmerzen und Intensität der äußeren Einwirkung sollte ein geprelltes Knie mit Kühlung, einem Druckverband und schmerzlindernden Medikamenten behandelt werden. Es empfiehlt sich das Knie hoch zu lagern und zu schonen, bis die Schwellung und die Schmerzen nachgelassen haben. Ähnliche Maßnahmen sollten bei einer Zerrung im Kniebereich getroffen werden. Der betroffene Muskel sollte zur Schonung ruhiggestellt und hochgelagert werden. Außerdem hilft es die schmerzende Stelle mit einem Eisbeutel zu kühlen und der Schwellung mit einem Druckverband entgegenzuwirken. Auch die Anwendung von Schmerzgels und Schmercremes zeigt meist Wirkung.
Bei Kniescheibenverrenkungen/Kniescheibenluxationen sollte das Knie mit Salben, Kühlung und ggf. abschwellenden Medikamenten erstversorgt werden. In einem zweiten Schritt ist es ratsam eine Kernspin Untersuchung durchzuführen, um festzustellen, ob es zu einem ernsthaften Knorpelschaden oder einer Verletzung des Kapsel-Bandapparats gekommen ist. Wenn das der Fall ist, muss üblicherweise ein operativer Eingriff den Schaden beheben. Wenn jedoch kein wesentlicher Schaden erkannt wurde, reicht es das Kniegelenk mit einer entsprechenden Schiene/Bandage für ca. 6 Wochen ruhigzustellen. Nach dieser Zeitspanne wird stark empfohlen Muskelaufbau- und Koordinationstraining zu betreiben, um die zurückgebildeten Muskeln wiederaufzubauen, volle Beweglichkeit zurückzuerlangen und zukünftige Verletzungen vorzubeugen. Mit dem 6 Phasen Online Trainingsprogramm von Martin Wieland wird die Bein- und Coremuskulatur gezielt gestärkt, um Schritt für Schritt wieder volle Beweglichkeit und Belastbarkeit zu erlangen.
Ein anderer wichtiger anatomischer Bestandteil des Kniegelenks, der ebenfalls anfällig für Risse sein kann, ist der Meniskus. Meniskusrisse haben ihren Ursprung meistens bei Bewegungen im Zusammenhang mit Beugung und Drehung des Kniegelenks. Dabei kann der Meniskus zum Teil oder ganz vom Schienbeindach abreißen. Die Folge sind Schmerzen und das häufige Auftreten eines blutigen Gelenkergusses. Am anfälligsten für einen Riss ist der Meniskus auf der Gelenkinnenseite. (Innenmeniskus)
Im Fall einer akuten Verletzung am Meniskus ist es zunächst wichtig das Bein ruhigzustellen und hoch zu lagern. Zusätzlich sollte das Knie mit einem Kühlbeutel gekühlt werden, um einer möglichen Schwellung entgegenzuwirken. Nach einigen Tagen Schonung kann nun mit einer Diagnose und einer passenden Behandlung begonnen werden. Ob nun eine konservative Behandlungsmethode oder ein Operativer Eingriff das richtige Mittel ist, kommt auf die Größe, Form und der Lage des Risses an. Wenn auch andere Kniestrukturen von der Verletzung betroffen sind, ein abgerissener Meniskusteil Probleme verursacht oder es zu starken Beschwerden durch den Riss kommt, sollte eine Operation in Betracht gezogen werden. Falls das restliche Kniegelenk gesund ist und der Riss nur leichte oder keine eindeutigen Beschwerden verursacht, sollte eher eine konservative Behandlung gewählt werden. Dazu zählen unter anderen der Einsatz von Kniebandagen, speziellen Schmerzmitteln, Kniebandagen/-orthesen oder Bewegungstherapien.
Viele Studien zeigen jedoch, dass vor allem Bewegungstherapien nach Meniskusrissen zum Erfolg führen können. Dabei werden die Muskeln mit speziellen Übungen gestärkt um die Stabilität, Koordination und Beweglichkeit Schritt für Schritt wieder verbessert. Das 6-Phasen Aufbau-Trainingsprogramm von Martin Wieland ist speziell darauf ausgelegt, die Muskeln im Kniebereich zu stärken, um die Beweglichkeit und Belastbarkeit nach Knieverletzungen schnell und vollständig wiederherzustellen.