Kaum ein Leiden ist so berüchtigt und weit verbreitet wie Rückenschmerzen. Fast jeder erwachsene Mensch musste in seinem Leben auf die ein oder andere Weise schon einmal mit Kreuzschmerzen kämpfen. Die gute Nachricht ist, dass nur ein Bruchteil der Fälle wirklich bedrohlich ist und man als Betroffener meist viel dagegen tun kann. In diesem Artikel erkläre ich, welche Arten von Rückenschmerzen es gibt, welche Ursachen sie haben können und was wirklich dagegen hilft.
Der Dauer:
Bestehen die Schmerzen weniger als 6 Wochen (Akute Rückenschmerzen), zwischen 6 und 12 Wochen (Subakute Rückenschmerzen) oder mehr als 12 Wochen? (Chronische Rückenschmerzen)
Der Lage:
Geht der Ursprung der Schmerzen vom oberen, mittleren, oder unteren Bereich des Rückens aus?
Der Ursache:
Kann eine klare Ursache festgemacht werden (spezifische Schmerzen) oder handelt es sich um unspezifische Schmerzen ohne klaren Auslöser?
Akute Rückenschmerzen:
Akute Rückenschmerzen treten zum ersten Mal oder nach 6 schmerzfreien Monaten auf und dauern nicht länger als 6 Wochen an. Sie bessern sich bei dem Großteil der Betroffenen innerhalb weniger Wochen.
Subakute Rückenschmerzen
Subakute Rückenschmerzen bestehen zwischen 6 und 12 Wochen und verlaufen in der Regel weniger schwer als akute Rückenschmerzen.
Chronische Rückenschmerzen
Die Dauer von chronischen bzw. chronisch wiederkehrenden Rückenschmerzen beträgt mehr als 12 Wochen. Sie stellen oft eine hohe andauernde Belastung dar und verschlechtern die Lebensqualität der Betroffenen deutlich. Die Intensität der Schmerzen kann variieren: Zu manchen Zeiten sind sie stärker, zu anderen wieder schwächer. Mit steigendem Lebensalter kommt es auch häufiger zu chronischen Rückenschmerzen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein akuter Rückenschmerz chronifiziert, also zu einem dauerhaften Schmerz wird, erhöht sich durch bestimmte innere Einstellungen oder Verhaltensweisen. Beispiele dafür sind familiärer oder berufliche Überforderung gepaart mit Stress oder depressive Stimmungen. Die Erfahrung zeigt zudem, dass Patienten, die sich nicht vom Schmerz in eine Schonhaltung zwingen lassen, sondern stattdessen ihre Bewegungsmöglichkeiten aktiv erforschen, weniger gefährdet für eine Chronifizierung sind und auch schneller ihre Beweglichkeit zurückerlangen.
Bei der Einteilung nach Lage wird meistens in folgenden Rückenregionen unterteilt:
Rückenschmerzen – Bereich oberer Rücken:
Beschwerden, die in der Höhe des Nackens auftreten, können sowohl chronisch als auch akut sein. In vielen Fällen strahlen sie in die Schultern und Arme aus und werden von Kopfschmerzen begleitet. Mögliche Ursachen sind zum Beispiel fortlaufende falsche Körperhaltungen, ein Bandscheibenvorfall oder physische Einflüsse.
Rückenschmerzen – Bereich mittlerer Rücken:
Rückenschmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule stammen selten von Verletzungen. Öfter liegt die Ursache bei Irritationen (Reizungen) größerer Muskelgruppen in dieser Region, oder Funktionsstörungen der Rippen-Wirbel Gelenke.
Rückenschmerzen – Bereich unterer Rücken:
Am häufigsten befinden sich Rückenschmerzen im unteren Rücken. Die Lendenwirbelsäule muss mehr Belastungen wiederstehen und ist gefährdeter für Verletzungen und Erkrankungen als die Hals- und Brustwirbelsäule. Auslöser für Schmerzen in dieser Region sind unter anderem Überanstrengungen der entsprechenden Muskulatur oder Bandscheibenvorfälle.
Je nachdem, ob den Schmerzen eine eindeutige Ursache zuweisbar ist oder nicht, wird von Medizinern zwischen spezifischen und nicht-spezifischen Rückenschmerzen unterschieden. Im Folgenden liegt der Fokus auf spezifischen Schmerzen, also Beschwerden mit nachweisbarer Ursache. Der Auslöser für spezifische Rückenschmerzen liegt oft bei übermäßiger/ungleichmäßiger Belastung, Übergewicht, zu einseitigen Bewegungsabläufen oder Bewegungsmangel. Bei letzterem werden Muskelpartien im Rücken- oder Bauchbereich nicht genügend beansprucht, wodurch sie sich verspannen oder gar verkümmern, was zu Fehlstellungen und Unausgewohnheiten am Rücken kommt. Um das zu vermeiden sollte die entsprechende Muskulatur mit dem richtigen Training fit gehalten werden. Das 3-Phasen Aufbau Trainingsprogramm von Martin Wieland bietet dafür den richtigen Rahmen. Mit zahlreichen speziellen Übungen wird die Muskulatur gestärkt und die Wirbelsäule stabilisiert.
Im Folgenden eine Auflistung der wichtigsten/häufigsten Ursachen für spezifische Rückenschmerzen:
Muskelverspannungen
Durch Fehlhaltungen, mangelnder Bewegung und/oder zu einseitiger Belastungen kommt es zu einer Ungleichheit, bei der bestimmte Muskeln gefordert werden, während andere unterfordert bleiben. Es entstehen in weiterer Folge Verkürzungen bzw. Verhärtungen der Muskeln, was wiederrum Schmerzen und Verspannungen auslösen kann. Oft kann auch ein eingeklemmter Nerv für die Muskelverspannung mitverantwortlich sein.
Blockade (Wirbelblockaden, Wirbelgelenkblockaden)
Bei Blockaden in Bezug auf die Wirbelsäule ist ein Wirbelgelenk vorübergehend in seiner Mobilität eingeschränkt. Dazu kommt es, wenn etwa ein verspannter Muskel den Wirbel aus seiner eigentlichen Position zieht oder der Körper eine ungewohnte Bewegung durchführt. Mögliche Symptome bei solchen Blockaden sind Schmerzen in unterschiedlichen Regionen der Wirbelsäule, die auch in die Arme oder Beine ausstrahlen können.
Iliosakralgelenk-Syndrom (ISG-Syndrom)
Das Iliosakralgelenk-Syndrom (ISG-Syndrom) fällt in die Kategorie der oben genannten Blockaden und tritt vergleichsweise häufig auf. Die Blockade bezieht sich hierbei auf das sogenannte Iliosakralgelenk (ISG), das zwischen Kreuzbein und Beckenknochen angesiedelt ist. Anders als andere Gelenke im Körpers ist es nur begrenzt beweglich, da es von starken Bändern zusammengehalten wird. Im Fall eines Iliosakralgelenk-Syndroms kommt es zu einer gegenseitigen Verschiebung der Gelenksflächen des Iliosakralgelenks, wodurch eine Blockade entsteht. Das kann anschließend Rückenschmerzen hervorrufen. Mehr zum Thema ISG-Syndrom und was dagegen getan werden kann, gibt es hier zum Nachlesen.
Bandscheibenvorfall
Die Bandscheiben federn als Stoßdämpfer Belastungen ab und liegen zwischen den Wirbelkörpern. Ein Faserring umschließt einen weichen Gallertkern im Zentrum jeder Bandscheibe. Bricht der Faserring, dringt die Gallertmaße im Inneren nach außen und drückt auf die umliegenden Nerven in der Wirbelsäule. Dadurch können Entzündungen an den Nerven entstehen, die wiederum zu Schmerzen führen. Je nach Lage des Bandscheibenvorfalls können diese Schmerzen in die Schultern, Arme und Beine ausstrahlen. Drückt die vorgewölbte Bandscheibe nicht nur auf die Spinalnerven sondern auch auf das Rückenmark, sind auch schwere Symptome, wie Gefühlsstörungen und Lähmungserscheinungen nicht auszuschließen. Die meisten Bandscheibenvorfälle treten im unteren Bereich des Lendenwirbel- bzw. Kreuzbeinbereich auf, in der auch der Ischiasnerv angesiedelt ist. Wird dieser bei einem Bandscheibenvorfall eingeklemmt, kommt es häufig zu noch stärkeren Schmerzen, die sich auch in andere Körperregionen ausbreiten können. Mehr zum Thema Bandscheibenvorfall und was dagegen getan werden kann, gibt es hier zu lesen.
Verschleiß der Wirbelsäule
Mit steigendem Alter nutzen sich häufig Gelenke im Körper ab. Wenn dieser altersbedingte Verschleiß über das übliche Maß hinaus geht, spricht man von Arthrose. Eine Arthrose der Wirbelsäulengelenke löst oft Schmerzen bei Betroffenen aus. Meistens treten die Beschwerden speziell am Anfang von Bewegungen auf und lassen dann nach. Viele Betroffene fangen daher oft gar nicht erst an sich mehr zu bewegen, wodurch sich die Arthrose meistens noch verschlechtert.
Wirbelsäulenverkrümmung
Bei einer Wirbelsäulenverkrümmung oder auch Skoliose, handelt es sich um eine Fehlstellung, bei der die Wirbelsäule seitlich verkrümmt und verdreht ist. Die Erkrankung ist entweder angeboren oder entsteht durch altersbedingt Abnutzungserscheinungen im Rückenbereich. Durch die ungleiche Belastung und der eingehenden ungesunden Körperhaltung kommt es oft zu Muskelverspannungen, Rückenschmerzen und Bewegungseinschränkungen. Mehr zum Thema Skoliose und was dagegen getan werden kann, gibt es hier zum Nachlesen.
Hyperlordose (Hohlkreuz)
Die Lordose beschreibt die natürliche Vorwärtskrümmung der Wirbelsäule in der Region um die Hals- und Lendenwirbelsäule. Übersteigt das Ausmaß der Vorwärtskrümmung stark der Norm, spricht man von einer Hyperlordose – es entsteht ein Hohlkreuz. Die Wirbelsäule wölbt sich hierbei Richtung Bauch während das Becken kippt. In den meisten Fällen findet sich eine Hyperlordose im Lendenwirbel- bzw. zum Teil im Halswirbelbereich. Bei einer zu schwachen Ausprägung der Krümmung kommt es zu einer Hypolordose, oder einem Flachrücken. Neben anderen Symptomen kann Hyperlordose lokale Rückenschmerzen und Steifigkeit auslösen. Mehr zum Thema Hyperlordose und was dagegen getan werden kann, gibt es hier zum Nachlesen.
Hyperkyphose (Rundrücken)
Bei der Kyphose handelt es sich um die natürliche Rückwärtskrümmung der Wirbelsäule in der Region der Brustwirbelsäule. Kommt es in diesem Bereich zu einer übermäßigen Krümmung der Wirbelsäule nach hinten spricht man von einer Hyperkyphose, es entsteht ein Rundrücken. (Buckel) Tendenziell verschlechtert sich die Krümmung der Brustwirbelsäule mit fortschreitendem Alter. Eine zu schwach ausgeprägte Rückwärtskrümmung der Wirbelsäule im Brustbereich deutet auf eine Hypokyphose, oder einen Flachrücken hin. Auch bei der Hyperkyphose können neben anderen Symptomen Rückenschmerzen und Steifigkeit als Beschwerden auftreten. Mehr zum Thema Hyperkyphose (Rundrücken) und was dagegen getan werden kann, gibt es hier zum Nachlesen.
Wirbelsäulenentzündung (Morbus Bechterew)
Wirbelsäulenentzündung (Morbus Bechterew) beschreibt eine chronisch-rheumatische Entzündung der Wirbelsäule und jenen Gelenks, das die Wirbelsäule und das Darmbein verbindet. Die fortschreitende Erkrankung hat tiefsitzende Rückenschmerzen, versteifte Gelenke und nächtliche Schmerzen zur Folge. Die Beschwerden können auch in die Beine und das Gesäß ausstrahlen. Wegen der Verknöcherungen wird die Erkrankung auch Spondylitis ankylosans, „versteifende Wirbelsäulenerkrankung“, genannt.
Wirbelgleiten
Verschieben sich Wirbelkörper gegeneinander, kommt es zu Wirbelgleiten (Spondylisthesis). Die Ursache dafür findet sich meistens im zunehmenden (altersbedingten) Verschleiß der Wirbelsäule. Nicht immer kommt es zu spürbaren Symptomen. Wenn jedoch Beschwerden auftreten, handelt es sich häufig um bewegungs- bzw. belastungsabhängige Schmerzen im Rücken. Drückt ein verschobener Wirbel auf eine Nervenwurzel, können auch neurologische Ausfälle wie Lähmungen und Gefühlsstörungen hinzukommen. Mehr zum Thema Wirbelgleiten und was dagegen getan werden kann, gibt es hier zum Nachlesen.
Osteoporose
Bei einer Osteoporose verlieren die Knochen zunehmend an Substanz und Qualität. Bei diesem Knochenschwund ist das gesamte Skelett des Körpers betroffen. Die Knochen können in der Folge so brüchig werden, dass sie bereits bei kleinsten Belastungen (Anstoßen, Hinfallen) brechen. In vielen Fällen kommt es zu schmerzhaften Wirbelknochenbrüchen, bei dem der gebrochene Wirbelkörper stark an Höhe verliert. Dadurch wird zudem auch die Funktion und Beweglichkeit der Wirbelsäule beeinflusst.
Wirbelbrüche nach Stürzen/Traumata
Eine starke äußere Krafteinwirkung, wie etwa durch einen Sturz aus großer Höhe, kann einen Wirbelbruch verursachen. Anschließend entstehen starke lokale Schmerzen, die unabhängig von Bewegungen auftreten und Betroffene oft eine Schonhaltung einnehmen lassen. Werden zusätzlich auch die Nerven um die Wirbelsäule beschädigt kommt es häufig zu schmerzhaftem Brennen, Stechen, Gefühlsstörungen und Bewegungseinschränkungen.
Wenn die Symptome auf eine klare Ursache hindeuten, kann bei der ärztlichen Untersuchung meistens eine genaue Diagnose gestellt werden. Davon ausgehend wird ein spezifischer Therapieplan erstellt, der darauf abzielt die Beschwerden zu lindern bzw. zu beheben und die Mobilisation der Patienten wiederherzustellen. In den meisten Fällen reichen konservative, also nicht-operative Behandlungsmethoden aus, um der Ursache für die Schmerzen entgegenzuwirken und die Symptome nach einigen Wochen größtenteils zu lindern oder ganz zu beheben. Operative Methoden werden typischerweise nur dann erwogen, wenn alle konservative Maßnahmen keine oder zu wenig Wirkung gezeigt haben oder aufgrund bestimmter Faktoren gar nicht in Frage kommen.
Folgende konservativen Behandlungsmöglichkeiten werden häufig zur Behandlung eingesetzt:
Traditionelle Schmerzbehandlung Medikamente/Injektionen
Die Verabreichung von schmerzlindernden Medikamenten in Form von Tabletten oder Injektionen in Kombination mit Cremen, Pflastern und muskelentspannenden Präparaten können Rückenschmerzen lindern und die Mobilität der Betroffenen verbessern.
Orthopädische Versorgung
Mithilfe von Orthesen, Schuheinlagen und Korsetts, die durch Orthopäden individuell angepasst werden, kann die Rückkehr zur besseren Beweglichkeit erleichtert werden.
Wärmetherapie
Wärmeanwendungen mittels Wärmflaschen, Wärmepackungen etc. können zur Entspannung der Muskulatur beitragen. Gepaart mit Bewegung kann Wärmebehandlung auch dabei helfen die Schmerzen deutlich zu lindern.
Massagen
Mittels Massagen können oft Verspannungen gelöst und eingezwickte Nerven befreit werden. Auch hier steigt die Wirksamkeit durch die Kombination mit anderen Maßnahmen wie Bewegungstherapie.
Physiotherapie, Ergotherapie und Bewegungstherapie
Mit Rückenübungen im Rahmen von Physio-, Ergo- oder Bewegungstherapie kann die Beweglichkeit und Koordination von Betroffenen stark verbessert und die Chronifizierung von Schmerzen verhindert werden. Ein wichtiger Bestandteil ist dabei der (Wieder-)aufbau der Rückenmuskulatur. Das Aufbau Trainingsprogramm von Martin Wieland gibt dafür einen idealen Rahmen und hilft dabei die Rücken- und Coremuskulatur zu stärken, um Stabilität und Beweglichkeit zurückzugewinnen.
Psychologische Behandlung/Psychotherapie
Unterschiedliche Maßnahmen wie Entspannungstraining, Stressbewältigungsübungen oder Schmerzbewältigungsprogramme können dazu beitragen den mentalen Gesamtzustand verbessern, was sich positiv auf die Behandlung auswirken kann.
Ob ein operativer Eingriff notwendig ist oder nicht, hängt von verschiedenen Faktoren, wie der genauen Diagnose, der körperlichen Verfassung und den empfundenen Symptomen ab. Es gibt jedoch einige Warnsignale, die darauf hindeuten, dass eine Operation notwendig sein könnte:
Störungen der Blasenfunktion
Störungen der Mastdarmfunktion
Lähmungen (Paresen)
Querschnittserscheinungen
Taubheitsgefühl, Gefühlstörungen
Therapieresistente Schmerzen, die sich zunehmend verschlechtern
Welche konkreten chirurgischen Eingriffe notwendig sind, kommt auf die zugrundeliegende Erkrankung oder Verletzung an. Während bei einem Bandscheibenvorfall etwa oft eine Diskektomie durchgeführt wird, wird bei Gelenksarthrosen vermehrt mit dem Einsatz von Prothesen gearbeitet. Jeder Eingriff muss auf die jeweilige Situation des Patienten zugeschnitten sein, um die bestmöglichste Wirkung zu erzielen.
Es gibt zahlreiche Maßnahmen, mit denen Rückenschmerzen erfolgreich vorgebeugt werden können. Prinzipiell können diese in die drei Bereiche Arbeitsplatz, psychisches Wohlbefinden und gestärkte Rückenmuskulatur aufgegliedert werden.
Der Arbeitsplatz
Das Heben oder Tragen von schweren Lasten, oder das durchgehende Sitzen in einer schlechten Körperhaltung, belasten die Wirbelsäule und erhöhen das Risiko für Rückenschmerzen. Daher sollten vor allem am Arbeitsplatz einseitige und sehr rückenbelastende Bewegungsabläufe vermieden werden. Auch ausgleichende Bewegungen, regelmäßige Pausen und ergonomische Arbeitsplätze können dabei helfen Kreuzschmerzen zu verhindern.
Psychisches Wohlbefinden
Auch das psychische Befinden hat oft einen Einfluss auf das Schmerzempfinden. So können beispielsweise übertriebene Befürchtungen, Depressivität, konstante Unzufriedenheit mit der Arbeitssituation oder wiederkehrende soziale Konflikte Rückenschmerzen begünstigen oder bestehende Beschwerden verschlechtern. Daher sollte auf das eigene psychische Wohlbefinden geachtet und potentiellen Ursachen für Unausgewogenheit so früh wie möglich entgegengewirkt werden.
Gestärkte Rückenmuskulatur
Eine kräftige Rückenmuskulatur entlastet die Wirbelsäule und fördert die Stabilität und Beweglichkeit des gesamten Körpers. Regelmäßige sportliche Betätigung und Bewegung im Alltag hilft dabei, den Rücken fit zu halten und Kreuzschmerzen vorzubeugen. Zu den Sportarten, die sich positiv auf den Rücken und das Kreuz auswirken, zählen unter anderem Schwimmen, Klettern, Wandern oder Aerobic. Abgesehen davon gibt es eigene Trainingsprogramme, die sich darauf spezialisiert haben dabei zu helfen die Rückenmuskulatur zu stärken. Dazu gehört auch das 3-Phasen Aufbau Trainingsprogramm von Martin Wieland. Das Programm enthält über 30 Stunden Trainingsvideomaterial mit mehr als 70 speziellen Übungen, die einfach zum Nachmachen vorgezeigt werden. Die Übungen sind darauf ausgerichtet die Rücken- und Coremuskulatur zu stärken um die Wirbelsäule zu entlasten und zukünftige Rückenschmerzen vorzubeugen. Schritt für Schritt wird der Rücken so fit gemacht.
Richtige Ausführung
Richtige Ausführung
Richtige Ausführung