Gesunde Menschen stellen sich meist nur selten die Frage, was sie tun können, um sich vor möglichen zukünftigen Verletzungen oder Erkrankungen zu schützen. Doch diese Überlegung kann uns vor allem in späteren Lebensabschnitten Probleme ersparen. Hinzu kommt, dass die Frage oft gar nicht so schwierig zu beantworten ist. Wenn es um das Knie geht können regelmäßige, kurze Trainingseinheiten schon Wunder wirken. Gelenke und Muskeln werden dadurch gestärkt und Verletzungen und Erkrankungen vorgebeugt. Im Folgenden erklären wir kurz, wieso präventives Knietraining wichtig ist und wie ein optimales Trainingsprogramm aussehen sollte.
Oft hört man im Zusammenhang mit Knietraining, dass es ja zum Verschleiß der Gelenke beitragen würde, wenn man sich zu viel bewege. Doch in Wirklichkeit ist es genau umgekehrt: Auf lange Sicht schadet es nicht nur den Gelenken, sondern wirkt es sich auch negativ auf die Muskulatur aus, wenn die Beine zu wenig bewegt werden. Denn die Gelenkknorpel brauchen regelmäßige Bewegung für den Stoffwechsel und eine schwach ausgeprägte Beinmuskulatur kann nichts zur Stabilität und Belastbarkeit des Knies beitragen. So wird das Risiko für Erkrankungen oder Verletzungen wie Kreuzband- oder Meniskusrisse erhöht. Eine gestärkte Bein- und Coremuskulatur auf der anderen Seite stabilisiert das Kniegelenk und entlastet Knorpel, Sehnen, Menisken und Bänder. Sie gibt dem Gelenk Kraft und Halt, um Strapazen abzufedern.
Doch nicht nur die Bewegung ist wichtig, auch das regelmäßige Dehnen der Muskulatur spielt eine entscheidende Rolle. Dehnungsübungen helfen flexibler und beweglicher zu bleiben. Außerdem neigen Muskeln und Faszien andernfalls dazu sich zu verhärten oder zu verkürzen, was oft belastend auf das Kniegelenk wirkt und Schmerzen auslöst.
Das Online-Trainingsprogramm von Martin Wieland bietet Übungen an, mithilfe derer die Muskeln gestärkt und die Gelenke fit gehalten werden können, um Verletzungen und Erkrankungen vorzubeugen. Die 60 Stunden Trainingsvideos sind leicht verständlich gestaltet und können überall mitgemacht werden. Gleich hier einen Blick ins Programm werfen!
Risiko Erkrankungen – Kniegelenksarthrose (Gonarthrose)
Werden die Gelenke und Muskeln langfristig zu wenig beansprucht, kann das die Gefahr für Erkrankungen erhöhen. Als eine der häufigsten Gelenkserkrankungen ist die Arthrose oft hauptverantwortlich, wenn es um Schmerzen geht. Das trifft vor allem für das Knie zu, bei dem hohe Kompressionskräfte wirken. Der Gelenkknorpel im Kniegelenk wird dabei nach und nach abgebaut. Er sorgt dafür, dass die Gelenksflächen reibungslos aufeinander gleiten und wirkt auch als Stoßdämpfer. Wird der Knorpel nun rissig, abgenutzt, abgerieben oder spröde kommt es zu Bewegungseinschränkungen, Schmerzen und Entzündungen. Andauernder Druck aber zu wenig Bewegung schaden ihm und lassen ihn verkümmern. Denn nur durch Bewegung (ohne zu viel Druck) kann ausreichend Gelenksflüssigkeit gebildet werden, die für den Knorpel überlebenswichtig ist. Auch wenn das Auftreten einer Erkrankung nie zu 100% ausgeschlossen werden kann, so kann die Gefahr durch die richtige, regelmäßige Bewegung trotzdem deutlich verringert werden.
Risiko Verletzungen – Kreuzbandriss / Meniskusriss
Auch das allgemeine Risiko für Knieverletzungen steigt, wenn langzeitig auf ausreichend Bewegung für die Beine verzichtet wird. Ein Beispiel sind Kreuzband- bzw. Meniskusrisse.
Bei ersterem kommt es meist durch plötzliche Stoppbewegungen oder Richtungswechsel zu einem Riss des vorderen Kreuzbandes. Man erkennt die Verletzung oft an einem Knacken, das einem Knall ähnelt. Die klassischen Symptome sind akute Schmerzen im Knie, ein Bluterguss bzw. eine Schwellung sowie ein anhaltendes Instabilitätsgefühl. Bei einem Meniskusriss ist meistens der Innenmeniskus von einer Beschädigung durch einen Unfall oder Verschleiß betroffen. Je nach genauer Ursache treten Schmerzen und eine Schwellung auf und die Bewegungsfreiheit der Betroffenen ist eingeschränkt. Beide Verletzungen benötigen viel Zeit für die Genesung und müssen in manchen Fällen sogar operativ behandelt werden. Auch wenn eine gestärkte Muskulatur und fitte Gelenke nicht immer davor schützen können, so wird das Risiko dadurch trotzdem reduziert. Denn vor allem eine ausgeprägte Bein- und Coremuskulatur entlastet das Kniegelenk und kann viel Druck abfedern.
Natürlich kann es vorkommen, dass Bewegungen Schmerzen hervorrufen. Speziell nach Operationen im Kniebereich sind Knieschmerzen keine Seltenheit. In diesem Fall ist es wichtig festzustellen wie stark die Schmerzen sind und wann sie genau auftreten. Wenn es sich nur um ein leichtes Schmerzempfinden handelt, sollte überprüft werden, ob Bewegung etwas daran ändert.
In der Regel lässt sich sagen, dass leichte Schmerzen, die während Bewegungen aufkommen, meistens ungefährlich sind. Handelt es sich jedoch um stärkere Schmerzen, die nach ganz bestimmten Bewegungen auftreten, sollte eine ärztliche Kontrolle in Betracht gezogen werden.
Präventives Knietraining sollte das Ziel haben einerseits die Bein- und Coremuskulatur zu stärken und andererseits die Koordination und Beweglichkeit zu verbessern. Es ist wichtig, dass mit leichten, wenig belastenden Bewegungsabläufen begonnen und dann phasenweise die Intensität der Übungen gesteigert wird, um den Körper schrittweise an die Anstrengung zu gewöhnen. Die Übungen sollten leicht zu verstehen und einfach nachzumachen sein. Wenn möglich sollten sie von einem Trainer vorgezeigt werden, der Erfahrung im Bereich Fitness und Gesundheit hat und erklären kann, worauf man achten sollte.
All diese Kriterien erfüllt das online Trainingsprogramm von Martin Wieland. Schritt für Schritt wird die Bein- und Coremuskulatur mit ausgewählten Übungen gestärkt und Gelenke wieder fit gemacht. Alle Übungen werden in Videos vorgezeigt und erklärt und können einfach Zuhause nachgemacht werden. Das 6-Phasen Aufbau Trainingsprogramm hilft dabei Verletzungen und Knieerkrankungen nachhaltig vorzubeugen. Gleich hier mehr über das Trainingsprogramm erfahren.