KNIEPROTHESE - ERKLÄRUNG, RISIKEN, REHABILITATION

 

Manchmal führt der Weg zu einem schmerzfreien, glücklichen Leben nur über den Einsatz eines künstlichen Kniegelenks. Der Alltag ist jedoch nie mehr ganz derselbe wie zuvor und der Körper muss mit viel Zeit und einer gelungenen Rehabilitation erst an die Veränderung gewöhnt werden. Hier beantworten wir alle wichtigen Fragen rund um die Knieprothese und erklären, was für ein langfristiges, schmerfreies Leben mit einem künstlichen Kniegelenk wichtig ist.

Was ist ein künstliches Kniegelenk und wozu wird es gebraucht?

 

Als künstliches Kniegelenk (oder auch Knieprothese) bezeichnet man den künstlichen Ersatz eines erkrankten Kniegelenks. Es werden üblicherweise zuerst die krankhaften Teile des Gelenks entfernt und anschließend durch künstliche Implantate ersetzt. Je nachdem, ob das Gelenk vollständig oder nur teilweise ersetzt wird, spricht man von einer Knie-Totalendprothese (K-TEP) oder einer Teilprothese (Halbschlitten). Ob ein kompletter Ersatz des Kniegelenks notwendig ist, hängt von der individuellen Situation des Betroffenen ab. (In manchen Fällen ist auch gar kein Ersatz zwingend notwendig) Der Großteil der Patienten, bei denen ein solcher Eingriff erfolgt, erhält jedoch eine K-TEP. Das Ziel der Operation ist es immer die Mobilität des Betroffenen wiederherzustellen und die Schmerzen weitmöglichst zu reduzieren.

Das durchschnittliche Alter der Patienten bei der Erstimplantation liegt zwischen 60 und 70 Jahren. In den allermeisten Fällen ist eine fortgeschrittene Kniearthrose, das bedeutet ein Verschleiß des Kniegelenks, Grund für den Einsatz einer Knieprothese. (Mehr zur Kniearthrose gibt es im Text „Knieschmerzen“ nachzulesen.
Der operative Eingriff wird üblicherweise nur dann durchgeführt, wenn die Funktion des Kniegelenks langfristig gestört und/oder die Mobilität des Patienten durch Schmerzen stark eingeschränkt ist und konservative Behandlungsmöglichkeiten keine Wirkung versprechen. Denn konservative Behandlungsmethoden wie Bewegungstherapie, Kniebandagen /-orthesen, Gewichtabnahme oder der Einsatz entzündungshemmender Schmerzmittel können in vielen Fällen ebenfalls zum Erfolg führen. Gezieltes Training der Core- und Beinmuskulatur ist dabei oft der Schlüssel, um Beweglichkeit, Stabilität und Koordination wiederzuerlangen und die Schmerzen zu lindern. Das 6-Phasen online Trainingsprogramm von Martin Wieland gibt einen idealen Rahmen vor, wie diese wichtige Muskulatur mit speziell ausgewählten Übungen wieder gestärkt und volle Mobilität wiedererlangt werden kann.

Woraus besteht ein künstliches Kniegelenk und wie ist es aufgebaut??

 

Bei einem künstlichen Kniegelenk werden typischerweise folgende Materialien in unterschiedlicher Menge eingesetzt:

 

• Kunststoffe (Polymere)
• Metalllegierungen
• Keramik

 

Bei den verwendeten Metallen handelt es sich meistens um speziell angefertigten Kobalt-Chrom-Legierungen. Die Komponenten, die für die Gleitwirkung sorgen, setzen sich in der Regel aus Spezialkunststoffen zusammen. Alle verwendeten Bestandteile müssen spezielle Kriterien erfüllen und dürfen keine Allergien beim Patienten auslösen, weswegen dieser vor einem Eingriff auch auf Unverträglichkeiten geprüft werden muss.

Grober Aufbau

Ein künstliches Kniegelenk besteht mindestens aus drei Komponenten:

• Dem Schienbeinanteil (Tibiakomponente)
• Einem Oberschenkelanteil
• Einer Kunststoffauflage

Der Schienbeinanteil, dessen Aufgabe es ist die abgenutzten Oberflächen des Schienbeinkopfes zu ersetzen, ist meistens aus Titan gefertigt. Anders als die Oberschenkelkomponente, die sich häufig aus einer Kobalt-Chrom-Legierung zusammensetzt und die abgenutzten Gelenkflächen der Oberschenkelknochenrolle ersetzen. Die Kunststoffauflage besteht aus Polyethylen und dient als Ersatz für den Gelenkspalt mitsamt dessen gleitender Wirkung. In seltenen Fällen wird auch eine künstliche Kniescheibe eingesetzt, die meistens aus hartem Kunststoff besteht und die verschleißte Kniescheibenrückseite ersetzt.

Wie läuft eine Kniegelenksoperation normalerweise ab?

 

Um den Ablauf der Operation und das Einsetzen der Implantate genau zu planen, werden im Vorfeld Röntgenaufnahmen vom Knie und dem Bein angefertigt. Vor dem Eingriff wird der Patient narkotisiert. Dies erfolgt entweder durch Vollnarkose oder Spinalanästhesie (Kreuzstich), bei der die Signalübermittlung der Nerven im Lendenwirbelbereich durch eine Injektion unterbrochen wird. Während der Operation befindet sich der Patient in Rückenlage. Es erfolgt ein mittig längsläufiger Schnitt über der Kniescheibe. Nachdem die Öffnung vollzogen wurde, wird die Kniescheibe zur Seite geschoben, um Einsicht in die Gelenkspartie zu erhalten.

Der krankhafte Gelenkknorpel wird nun mitsamt einem Stück darunterliegenden Knochens mit einer speziellen Säge entfernt. Damit das Implantat solide sitzt, wird es speziell an den Patienten angepasst und dann auf den Schnittflächen des Knochens befestigt. Bei diesem Verfahren kommt entweder Knochenzement zum Einsatz oder das Implantat wird mit einem „press-fit“ Verfahren fixiert. Auch eine Mischform der beiden Arten (Hybridbefestigung) ist möglich. Noch bevor die Operation zu Ende ist wird die Stabilität und Beweglichkeit des Knies vom Arzt geprüft, indem es ausführlich bewegt wird.

Welche Risiken können bei einer Operation auftreten?

 

Die Implantation einer Knieprothese ist ein ernsthafter gesundheitlicher Eingriff und daher mit einigen Risiken verbunden. Es wird zwischen zwei Risikogruppen unterschieden. Einerseits jene Risiken, die direkt durch die Operation ausgelöst werden können. Dazu zählen zum Beispiel Infektionen, Thrombosen, Schmerzen oder Schwellungen. Die zweite Risikogruppe umfasst Komplikationen, die nach der Operation auftreten und vor allem das künstliche Kniegelenk betreffen. Neben Vernarbungen, die zu Bewegungseinschränkungen führen können, kann sich auch eine spätere Infektion direkt um die Prothese herum bilden, die mit Antibiotika behandelt werden muss. Eine weitere Gefahr, die später auftreten kann ist, dass sich die Prothese lockert und deshalb ausgetauscht werden muss.

Um viele postoperative Risiken zu minimieren, ist es einerseits wichtig einen vorsichtigen und bewussten Umgang mit der Prothese zu pflegen und andererseits die gymnastischen Übungen regelmäßig fortzuführen. Denn durch konstantes Training der Muskulatur im Bein- und Rückenbereich wird das gesamte Knie stabilisiert und zusätzlich gestärkt. Das Trainingsprogramm von Martin Wieland ist genau darauf ausgerichtet, das Knie nach einer Op mit speziellen Übungen zu stärken und so nicht nur volle Belastbarkeit (und Stabilität) zurückzuerlangen, sondern auch mögliche Verletzungen bestmöglich vorzubeugen.

Wie sollte die Rehabilitation nach einer Knie-OP verlaufen?

 

Direkt nach der Operation folgt in der Regel ein stationärer Krankenhausaufenthalt von ein bis zwei Wochen. Das Ziel dabei ist, den Patienten durch intensive Betreuung und Nachbehandlung so schnell wie möglich schmerzfrei und mobil werden zu lassen. Er wird genauestens über den Ablauf, die therapeutischen Maßnahmen und das Verhalten nach der späteren Entlassung informiert. (Patientenschulung) Sobald der Patient schmerzfrei und kreislaufstabil ist, was durch die richtige Schmerztherapie gewährleistet wird, kann unter der Anleitung von Fachkräften mit ersten Bewegungsversuchen begonnen werden. In den darauffolgenden Tagen werden die Mobilitätsübungen mit der Hilfe von Pflegepersonal Schritt für Schritt gesteigert. Zu Beginn werden dabei zur Hilfe noch Unterarmgehstützen oder ein Gehwagen verwendet. Nach dem Krankenhausaufenthalt wird die individuelle Physiotherapie drei bis vier Wochen in einer eigenen Rehabilitationseinrichtung weitergeführt. Das Ziel dabei ist, die Mobilität wiederzuerlangen.

Damit eine Rehabilitation jedoch langfristigen Erfolg verspricht, sollte auch nach dieser Therapie ein konstantes Training weiterverfolgt werden. Das Aufrechterhalten der Bein- und Coremuskulatur ist nach einer Knie-Op essenziell, um die Belastbarkeit und Stabilität des Knies langfristig zu sichern und mögliche Verletzungen oder Erkrankungen des Knies vorzubeugen. Das Aufbau-Trainingsprogramm von Martin Wieland bietet über 80 Stunden Trainingsvideos, in denen die speziellen Übungen zum einfachen Nachmachen vorgezeigt werden. Schritt für Schritt kann so die Muskulatur langfristig gestärkt und die Fitness aufrechterhalten werden.

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Preisliste

  • Einzelstunde Personal Training (50 Minuten) – 110€
  • 12er Block Personal Training – 1200€
  • individueller Trainingsplan – 179€
  • Folgeplan – 99€
  • Ernährungsanalyse – 69€
  • Ernährungsplan inkl. Rezepte – 99€
  • Erinnerungs SMS – 12€/ Monat
  • WhatsApp Support – 39€/ Monat

Einzelstunde Personal Training:

Eine Einheit Personal Fitness Training beinhaltet jene Übungen die dich näher an dein Ziel bringen. Angefangen von Laufeinheiten, Kraft- oder Gleichgewichtsübungen, bis hin zu Schnellkraft oder Koordinationsübungen kann hier alles dabei sein. Das Training findet dort statt wo du möchtest. Im nahegelegenen Park, im Fitnessstudio oder bei dir zu Hause. Es gibt keine fixen Trainingszeiten sondern wir trainieren dann, wenn du Zeit hast.

12er Block Personal Training:

Der 12er Block ist eine günstigere Möglichkeit kontinuierlich und nachhaltig mit mir zu trainieren. Es macht auf alle Fälle Sinn sich längerfristig von einem Profi begleiten zu lassen. Das A und O ist der richtige Start und die korrekte Ausführung der Übungen. Wer hier Fehler macht verliert sehr schnell wieder die Motivation. Der 12er Block reicht in der Regel für 1-3 Monate abhängig von deiner Trainingsintensität.

Individueller Trainingsplan:

Jeder Kunde hat unterschiedliche Ansprüche und Voraussetzungen um an sein Ziel zu kommen. Manche trainieren lieber Outdoor, andere wiederum lieber im Gym oder nur zu Hause. Dafür erstelle ich dir einen auf deine Bedürfnisse abgestimmten individuellen Trainingsplan. Die Übungen werden so angepasst, dass du beispielsweise auch zu Hause Muskeln aufbauen oder abnehmen kannst.

Folgeplan:

Bei richtigem Training gewöhnt sich der Körper nach einer gewissen Zeit an die Belastung und es wird Zeit den Trainingsplan anzupassen. Übungen müssen verändert Gewichte erhöht werden. Ansonsten kommt es zu einer Stagnation und das Training bleibt wirkungslos. Auf Basis deiner Fortschritte erstelle ich dir einen neuen Trainingsplan angepasst auf dein erhöhtes Fitnesslevel.

Ernährungsanalyse:

Die Ernährung stellt mit 70% des Erfolges den größten Anteil. Deshalb ist es so wichtig sich gesund, abwechslungsreich und ausgewogen zu ernähren. Du erhältst von mir ein Ernährungsprotokoll über 7 Tage welches du gewissenhaft ausfüllst. Aufgrund deiner Daten analysiere ich dein Essverhalten und sage dir was du ändern oder anpassen musst um an dein Ziel zu kommen.

Ernährungsplan inklusive Rezepte:

Aufgrund deines Essverhaltens, bekommst du von mir einen auf dich abgestimmten Ernährungsplan damit du weißt worauf es ankommt. Natürlich sind hier auch viele tolle und leckere Rezepte mit dabei. Der Ernährungsplan gibt dir eine Idee wie du dich ernähren musst, um dein Ziel zu erreichen. Außerdem erhältst du wertvolle Anweisungen wie eine richtige Ernährung funktioniert.

Erinnerungs SMS und WhatsApp support:

Damit du auch kein Training vergisst erhältst du von mir regelmäßig ein SMS das dich an unser gemeinsames Training erinnert.
Immer wieder werden Fragen auftauchen die ich dir gerne unter anderem per WhatsApp beantworten kann. Außerdem hast du die Möglichkeit mir Bilder von deinen Mahlzeiten zu schicken umso sicher zu gehen, dass du alles richtig machst. Die Unterstützung per WhatsApp ist ein gern verwendetes tool um motiviert zu bleiben.

Häufig gestellte Fragen

Wie lange hält sich eine Knieprothese?

Wie lange eine Knieprothese voll funktionsfähig bleibt, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Verlief die Operation komplikationsfrei und die Nachbehandlungen wurden erfolgreich abgeschlossen, kann mit einer Haltbarkeit von 15-20 Jahren gerechnet werden. Es sollte jedoch beachtet werden, dass Faktoren wie das Körpergewicht, die Knochenqualität, die Intensität der Belastung und der allgemeine Lebensstil Einfluss auf die Haltbarkeit haben können.

Wie lange sind Schmerzen nach einer Knie TEP normal?

Schmerzen nach einem operativen Eingriff am Knie sind nicht ungewöhnlich und zeugen meistens von gereiztem Gewebe oder einer Schwellung im operierten Kniebereich, die ein Spannungsgefühl auslösen. Diese Schmerzen verschwinden jedoch in der Regel mit dem Einsatz der richtigen Schmerztherapie während der Nachbehandlung nach wenigen Wochen, bevor mit der Reha begonnen wird. Wiederkehrende Schmerzen erfordern eine Kontrolle.

Wie lange muss man nach einer Knie Op im Krankenhaus bleiben?

In der Regel folgt nach der Operation ein stationärer Aufenthalt für ein bis zwei Wochen. In dieser Zeit wird der Patient üblicherweise intensiv betreut, damit er so bald wie möglich schmerzfrei und mobil werden kann.

Wie lange muss man nach einer Knie Op mit Krücken gehen?

Die Dauer bis der Patient nach einer Kniegelenksoperation wieder komplett selbstständig gehen kann hängt von der Art der Operation und dem individuellen Genesungsfortschritt ab. Es wird generell empfohlen zumindest einige Wochen Krücken oder einem Rollator zu verwenden.